Die ursprüngliche Aufgabe der Beagles bestand darin, in einem Rudel par force ein Stück Wild zu jagen, bis es an einem Punkt festgehalten oder zurückgebracht wurde. Das Rudel wurde losgeschickt, um nach den Spuren eines Morgenhasen zu suchen, der ins Holz gefallen war, und sobald ein Hund eine Spur aufgenommen hatte, zeigte er dies durch einem anhaltenden Spurlaut an.
Da die Hasenspur sehr flüchtig ist und die Duftwolke nur kurze Zeit auf der Spur bleibt, mussten die Hunde eine sehr sensible Nase haben, um der Spur zu folgen.

Neue Methoden in der Bewirtschaftung und Jagd von Schalenwildbeständen haben der Nutzung des Beagles in jüngster Zeit neue Möglichkeiten eröffnet. Für Stöberjagden sind Hunde mit feinsten Nasen, einer enormen Fährtenbereitschaft und einem lauten Spurlaut erforderlich. Dabei handelt es sich nicht um eine Hetzjagd, da sie das Wild mit tiefer Nase verfolgen.
Unter den heutigen Bedingungen wird der Beagle als kleiner, vielseitiger Jagdhund eingesetzt. Aufgrund seines äußeren Erscheinungsbildes, seiner kleinen, kompakten Form und seines sozialen, ruhigen und ausgeglichenen Wesens ist er ideal für Jäger und Familie.